Leegebruch

Die kürzlich 90 Jahre jung gewordene Gemeinde Leegebruch hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt. Der Zuzug war groß und auch die Alteingesessenen fühlen sich hier sehr wohl. Dennoch waren es zuletzt auch schwierige Jahre, insbesondere das Jahr 2017, als der Starkregen die Gemeinde wortwörtlich „unter Wasser“ setzte. Große Hochachtung habe ich vor denen, die viele Stunden – oft ehrenamtlich -geholfen haben, die Wassermassen zu bekämpfen. Ich glaube zudem, dass dieses Ereignis das Gemeinschaftsgefühl der Leegebrucher Bevölkerung gestärkt und damit eine gute Grundlage für das weitere Miteinander im Ort gelegt hat.

Der 90. Jahrestag wurde groß gefeiert in Leegebruch

Als Landtagsabgeordneter konnte ich auch meinen Teil dazu beitragen, dass die Krise überwunden wurde und heute wieder der positive Blick in die Zukunft im Vordergrund steht. Als nach Nothilfe gerufen wurde, konnte ich mit dafür sorgen, dass das Land 150 000 Euro in den Nothilfefonds einzahlte. Darüber hinaus gelang es mir, mein Wahlkampfversprechen von 2014 zu halten: Leegebruch bekam in den letzten fünf Jahren erstmals Landes-Fördermittel von mehr als 600 000 Euro, insbesondere für die Pestalozzi-Grundschule und die Kita „Sonnenschein“. Hierauf möchte ich aufbauen und auch in den nächsten Jahren weitere Unterstützung für Leegebruch im Landtag organisieren!“

Ministerin Ernst (SPD)übergibt Fördermittel an die Kita Sonnenschein

Bewältigung  von Folgen des Starkregens 2017

Überregional bekannt wurde Leegebruch 2017 als heftige Regenfälle Teile des Ortes unter Wasser setzten. Geflutete Keller und Häuser, Stromausfall, überschwemmte Straßen sowie eine zusammengebrochene Abwasserentsorgung waren die Folge. Auch eine Kita musste wegen Schimmelbildung vorübergehend schließen. Viele Menschen mussten mitansehen, wie ihr Hab und Gut den Wassermassen zum Opfer fiel. Mehr als 150 haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr und das Technische Hilfswerk waren in den folgenden Tagen und Wochen im Dauereinsatz.

Nicht nur Leegebruch, auch das Oranienburger Stadtgebiet und die Stadt Velten waren vom Starkregen betroffen. In dieser extremen Krisensituation wandte ich mich gemeinsam mit meiner Landtagskollegin Gerrit Große (DIE LINKE) an unseren Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke, um schnell und unbürokratisch finanzielle Unterstützung des Landes zu fordern. Das Land Brandenburg regierte und stellte 150.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung, die in den errichteten Nothilfefonds des Landkreises Oberhavel eingezahlt wurden.

 

Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Leegebruch bei der Verleihung der Ehrenmedaille des Landtages an Wehrführer Sebastian Hentschel

Die Freiwillige Feuerwehr Leegebruch und insbesondere der Wehrführer Herr Sebastian Hentschel waren in dieser Ausnahmesituation extrem gefordert. Rund um die Uhr waren sie im Einsatz, um Aufräum-  und Abpumparbeiten in der Gemeinde zu koordinieren und durchzuführen. Für seine außergewöhnliche Einsatz- und Hilfsbereitschaft während des Jahrhundertregens sowie für die Unterstützung der in Leegebruch lebenden Menschen wurde der Wehrführer Herr Hentschel auf meinen Vorschlag mit der Ehrenmedaille des Landtages ausgezeichnet.

Anfragen an die Landesregierung zum Thema Starkregen

Diese Themen sind mit besonders wichtig…