Jedes Jahr kommen über zwei Millionen Gäste nach Oranienburg. Zu den Tourismusmagneten zählen unter anderem das älteste Barockschloss Brandenburgs, der Schlosspark mit seinen vielfältigen Veranstaltungen, der Tier- und Freizeitpark Germendorf, die TurmErlebnisCity und auch die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen. Bei Naturliebhabern, Radsportlern und Wassersporttouristen ist Oranienburg ebenfalls beliebt. Der Tourismus in Oranienburg und in ganz Brandenburg entwickelt sich zu einem immer stärker werdenden Wirtschaftssektor. Allein der Wassertourismus erwirtschaftet einen Bruttoumsatz von jährlich rund 200 Millionen Euro. Damit trägt der Tourismus in wachsendem Maß zur regionalen Wertschöpfung bei.
Potenziale im Wassertourismus ausbauen

Der Wasserreichtum ist Brandenburgs touristisches Alleinstellungsmerkmal und die Attraktivität unserer Wasserreviere ist deutschlandweit bekannt – über 33.000 km an Fließgewässern und mehr als 3.000 Seen finden Wassersportler bei uns. Gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern bildet Brandenburg Europas größtes vernetztes Wassersportrevier auf Binnengewässern. Immer mehr Freizeitkapitäne steuern auch die Gewässer in und um Oranienburg an. Die Wassertourismusinitiative Nordbrandenburg ist seit Jahren bemüht, die Wassertourismusreviere der Region stärker zu vernetzen. Unterstützt wird die WIN-Initiative dabei von kommunalen Akteuren und auch vom Land Brandenburg.

Der Neubau der Schleuse Friedenthal in Oranienburg ist ein WIN-Projekt, welches lang geplant und kurz vor der Realisierung steht. Bislang können Wassersportler die Oranienburger Havel nur bis zum Stadthafen befahren. Der Schleusenneubau schafft die lang ersehnte Verbindung der Oranienburger Gewässer mit den Ruppiner Gewässern. Das Land Brandenburg unterstützt den Schleusenneubau und beteiligt sich an dessen Finanzierung.